Erreichtes und Ziele
Seit Oktober 2009 unterstützen wir Emmanuel privat. Im Sommer 2010 haben wir unseren Verein gegründet, um die Kinder professionell fördern zu können. Einiges wurde schon erreicht. Andere Vorhaben sind für die Zukunft geplant. Lesen Sie hier, was mithilfe der Spenden getan wurde und noch geplant ist:
Erreichtes
- Finanzierung des täglichen Lebens (Nahrungsmittel und Dinge des täglichen Bedarfs)
- Übernahme des Schulgeldes sowie Finanzierung des Schulbedarfs (Bücher, Hefte, Stifte etc.) Das Schulgeld pro Jahr und Kind kostet für… Grundschule: 4 500 CFA (6,86 €) / Collège: Mädchen 17.500 CFA (26,68 €), Jungen 22.500 CFA (34,30 €) / Lycée: 26.300 CFA (40,00 €)
- Finanzierung sonstiger Ausgaben wie Strom, Wasser, Reparatur- und Modernisierungsmaßnahmen
- Sicherstellung der medizinischen Versorgung. Es soll immer Geld für Medikamente oder Krankenhausaufenthalte zur Verfügung stehen.
- Finanzierung der nötigen Impfungen und von AIDS-Tests, ggf. dauerhafte HIV-Medikation
- Regelmäßige Malaria-Tests, um bevorstehende Fieberschübe frühzeitig zu erkennen und der Krankheit entgegen wirken zu können. Die anfangs häufig auftretenden Malaria-Erkrankungen konnten so deutlich verringert werden.
- Weihnachts- und Neujahrsfeste: Jedes Jahr feiern Emmanuel und die Kinder gemeinsam das Weihnachtsfest. Hier bekommt jedes Kind ein Geschenk, meist Kleidung oder Schuhe. Auch das Neujahrsfest kann mithilfe der Spenden gefeiert werden.
- kleine Ausflüge in die Umgebung (z.B. Lomé)
- individuelle Gesundheitsmaßnahmen (z.B. Augen-OP für Charles 2017 – Kostenübernahme durch die Familie, die für Charles die Patenschaft übernommen hat / 2021 bekam Charles eine Brille – Finanzierung durch den Verein)
- mehrere Umbauten, siehe Reiter Baumaßnahmen.
Unsere Leitsätze
- Umfassende Aufklärung der Kinder und insbesondere Jugendlichen – sie sollen nicht aus Mangel an Perspektiven auf Abwege geraten – viele der Mädchen in ihrer Umgebung sind mit 18 Jahren schon Mutter!
- Investition in die weiterführende Bildung: Die Kinder sollen nicht aus finanziellen Gründen schlechtere Bildungschancen bekommen als ihre Mitschüler. Je nach Neigung bieten wir die Möglichkeit, Abitur zu machen (Abschluss BAC) sowie eine Berufsausbildung oder ein Studium aufzunehmen. Bei Bedarf unterstützen wir den Einstieg ins Berufsleben.
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Waisenhaus / Togo Together
Emmanuel hat schon seit einigen Jahren im Hinterkopf, aus dem kleinen, privat geführten Waisenzentrum ein offizielles Waisenhaus zu machen. Hierzu muss er diverse staatliche Auflagen erfüllen, die jetzt schon regelmäßig kontrolliert werden; natürlich ist dieser Schritt mit zwingenden personellen und räumlichen Erweiterungen verbunden (z.B. eine Krankenschwester, ein Krankenzimmer, nach Geschlechtern getrennte sanitäre Anlagen usw.).
Daher gehen wir ab 2020 eine Kooperation mit der französischen Organisation Togo Together ein. Es handelt sich hierbei um eine ebenfalls junge NGO mit Sitz in Paris, die aus einem Studentenprojekt entstanden ist und sich in Ahépé vornehmlich um den Aufbau des Waisenhauses kümmert. Diese Organisation unter der Leitung von Léo Cottencin war an der Entstehung der bisherigen Gebäude seit 2014 beteiligt und plant die weitere Umsetzung der staatlichen Auflagen, um sich dem Ziel – dem anerkannten Waisenhaus – zu nähern. Sowohl unsere Waisenhilfe Ahépé e.V. als auch Togo Together werden autark bleiben; jedoch werden wir in Zukunft engen Kontakt halten, um unser gemeinsames Projekt intensiv zu fördern. Ansonsten werden wir unsere bewährten Aufgaben beibehalten, also mit unseren Spendeneinnahmen das tägliche Leben, die Gesundheit, die Schule und ähnliche regelmäßige Ausgaben finanzieren.
Im Oktober 2019 haben wir Léo, als Repräsentanten von Togo Together in Paris besucht und die Zusammenarbeit im Detail besprochen.
Das Projekt mit den Waisenkindern in Ahépé begann 2007 als Privatinitiative Emmanuels, wurde im Laufe der Jahre immer weiter verbessert (tägliche hygienische Routine, fließend Wasser aus der Pumpe, regelmäßige Gesundheitsmaßnahmen wie z.B. Malariakontrollen) – die Maßnahmen zur Umwandlung in ein anerkanntes Waisenhaus sind nun ein weiterer großer Schritt, den es zu meistern gilt.